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Einfhlsam und ausdrucksstark erz„hlt Brigitte Werner den ungew”hnlichen Entwicklungsweg von Mirjam, einem jungen M„dchen in der Zeit der 80er-Jahre. Ein Roman ber den Verlust der Kindheit und die schwierige Zeit des Erwachsenwerdens, ber erste Liebe, Freundschaft und Vertrauen, Irrwege und Auswege. Und ber die Erkenntnis, dass das Recht auf Individualit„t ein groáes Geschenk ist, das man sich trauen sollte anzunehmen. Mirjam, zu Beginn des Romans dreizehn und an seinem Ende achtzehn, hat die beklopptesten, schr„gsten Eltern der Welt; oft sind sie ihr peinlich, trotzdem liebt sie sie sehr. Aber keinesfalls m”chte sie so sein wie Pom, ihr kleiner, runder Vater mit dem groáen Herzen und der groáen Klappe, und ebenso wenig m”chte sie angestaunt werden wie ihre schweigsame, bunte Hippiemutter Lena. Ihre Freundschaft zu ™tte, Besitzer der einzigen Bude im Ruhrpott mit Karibik-Flair, und seiner Budenbestie Masseltow, ihre N„he zu Tante Greta, die Ersatzgroámutter und weise Ratgeberin in einem ist, und zu ihrem jdischen Freund David mit seinem dunklen Geheimnis, tragen Mirjam durch ihren oft einsamen Alltag. Mit ™tte beginnt sie, Blues zu improvisieren, und es gelingt ihr langsam, ihre Schchternheit abzustreifen und auszuprobieren, wer sie ist und wo ihre St„rken liegen. Doch als sie mit ihren Eltern zum Sommerurlaub in die geliebte Provence aufbricht, kommt es zur Katastrophe. Fr Mirjam bricht alles auseinander, und sie zieht sich immer mehr in sich zurck. Bis Arnt, der Fotograf, auftaucht. Da eskalieren die Probleme und rtteln sie wach ...